Human-Computer-Interaction
Moderne Informationstechnologie im Bildungskontext ermöglicht raschen Zugriff auf immer mehr Daten. Mehr Daten heißt aber nicht mehr Information. Mehr Information heißterst recht nicht mehr Wissen. Während die technische Performanz steigt, stößt die kognitive Performanz der Lernenden rasch an ihre Grenzen. Die zunehmende Informationsflut bei steigender Komplexität der Inhalte lässt daher Benutzbarkeit (Usability) nicht mehr als Zusatznutzen (added value) erscheinen, sondern vielmehr als zentralen Erfolgsfaktor. Grundvoraussetzung dafür ist ein Verständnis für Problemstellungen an der Nahtstelle von Informatik und Psychologie. Grundlagen dazu kann das Fach Mensch-Computer-Interaktion (engl. „human-computer-interaction“, HCI)einbringen, die im Usability Engineering (UE) praktisch umgesetzt werden. Die Herausforderung liegt in der Interaktionzwischen Mensch und Computer. Dazu benötigen wir zunächst einen kurzen Überblick über die historische Veränderung dieser Interaktion. Danach lernen wir, ausgehend von den prinzipiellen Unterschieden zwischen Mensch und Computer, einige Grundlagen, die zur technischen Gestaltung der Interaktion der Nahtstelle von Mensch und Maschine (engl. „Graphical User Interface“, GUI) wichtig sind.
Einführung
Human-computer-interaction (HCI) ist ein erst seit rund 30 Jahren etabliertes Teilgebiet der In...
Interaktion und Interaktivität
Interaktion ist eigentlich ein Begriff aus der Psychologie und bezeichnet einen auf der Basis g...
Grundregeln für benutzergerechte HCI
Unterschiede Mensch-Computer Wenn wir uns mit der Interaktion, Perzeption und Kognition von Inf...
Ausblick
So spannend Forschung und Entwicklung neuer Technologien zur Unterstützung menschlichen Lernens...
Literatur
Anderson, J. R.; Reder, L. M. & Lebiere, C. (1996). Working Memory: Activation Limitations on...