Zusammenfassung und Ausblick
In diesem Kapitel haben wir Werkzeuge vorgestellt, die kollaborative Lehr- und Lernprozesse unterstützen sollen. Selbstverständlich ist das Verfügbarhaben praktischer Werkzeuge alleine kein Garant für erfolgreiches Lernen. Vielmehr müssen Gestalter/innen von Lehr- und Lernprozessen über entsprechendes Hintergrundwissen, praktische Theorien und didaktische Strategien verfügen. Entsprechende Informationen werden in diesem Lehrbuch an anderer Stelle angeboten:
- Lernprozesse lassen sich ganz wesentlich über die Definition von Lernzielen und die entsprechende Gestaltung von Aufgaben steuern. Diese Aspekte werden im Kapitel #lerntheorien behandelt.
- Von entscheidender Bedeutung für den Erfolg kollaborativen Lernens sind Moderationsstrategien. Diese werden im Kapitel #kommunikation angesprochen.
- Letztlich sind auch die Kompetenzen der Lernenden selbst von entscheidender Bedeutung. Sie brauchen grundlegende anwendungstechnische Fertigkeiten, sie sollten sich in offenen Lernumgebungen oder ergebnisoffenen Lernprozessen wohlfühlen und über kognitive und metakognitive Strategien für ein selbstgesteuertes Lernen verfügen (Haake et al., 2004).
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Im Rahmen des geschilderten Praxisbeispiels entstandene Tutorials:
- Twitter: http://twittertutorial.wikispaces.com
- Creative Commons: http://whatscreativecommons.wikispaces.com
- Tumblelogs: http://tumblelogs.wikispaces.com
- Weiteres Beispiel für Wiki-basierte Tutorials für Lernprojekte: http://etec602.wikispaces.com
Weitere Beispiele für den Einsatz webbasierter kollaborativer Werkzeuge für Lehre und Lernen werden in Wageneder und Jadin (2007) vorgestellt.
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Einige Beispiele für die im Praxisbeispiel erwähnten Social Media-Dienste für ‚User Generated Content’ (von den Nutzerinnen und Nutzern erstellte Medieninhalte):
- Videos: http://youtube.com, https://vimeo.com
- Präsentationen: http://slideshare.net, http://prezi.com
- Texte: http://www.scribd.com, http://www.docstoc.com
- Fotos: http://www.flickr.com
- Screencasts: http://www.screencast-o-matic.com
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Sie wollen in einer Gruppe mit mindestens vier Mitgliedern gemeinsam an einer größeren Seminararbeit schreiben.
Die Arbeit wird länger dauern. Sie werden viele Informationen austauschen müssen. Es wird viel Koordinations- und Abstimmungsbedarf geben. Wie gehen Sie vor? Welche Werkzeuge könnten Sie dafür in welcher Kombination nutzen? In welcher Arbeitsphase kommt welches Werkzeug verstärkt zum Einsatz? Entwickeln Sie ein entsprechendes Ablaufmodell!
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