Einleitung
L3T ist überarbeitet und steht nun in der zweiten Auflage zur Verfügung. Wie es dazu kam und wie es im Rahmen des Projekts „L3T 2.0“ umgesetzt wurde, ist hier festgehalten. Da sich die Entstehung dieses Lehrbuchs deutlich von anderen Buchprojekten unterscheidet, wollen wir auch Einblick in den Entstehungsprozess geben. Ebenso, quasi als Vorwort in eigener Sache, wird beschrieben, worum es im Lehrbuch geht und wie man damit umgehen soll. So hat jedes Kapitel ein eigenes Schlagwort, einen Hashtag (#), auf den sich einerseits die Kapitel untereinander beziehen und mit denen andererseits im World Wide Web weitere Materialien bei verschiedenen Serviceangeboten zugänglich sind. Schließlich sprechen wir in dieser Einleitung noch jede Menge Danksagungen aus, denn das Buch ist nicht das Werk von wenigen Personen, sondern ein Projekt, bei dem immerhin rund 250 Personen mit- und zusammengewirkt haben!
- L3T – die zweite Auflage
- Was ist denn eigentlich „L3T“?
- Zielgruppe und Themenfeld
- Inhalt im Überblick
- Zugänge zum Lehrbuch
- Gliederung des Lehrbuchs
- Gestaltung der Kapitel
- Weitere Materialien zu den Kapiteln
- L3T 2.0 – Organisation, Ablauf und Neues
- Projektpartner/innen und Unterstützer/innen
- Danke, danke, danke!
- Und so geht es weiter
- Ach ja: Nobody is perfect
L3T – die zweite Auflage
In der Einleitung zur ersten Auflage von L3T, die am 1. Februar 2011 auf der Learntec online ging, kann man zu den Absichten, L3T in einer neuen Auflage zu veröffentlichen, nachlesen: „Bis dahin gibt es jedoch allerhand zu tun, und zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Einleitung wissen wir selbst noch nicht im Detail, was alles im Bezug auf L3T passieren wird. Vor einem Jahr hatten wir die Idee, ein Lehrbuch zu initiieren ja noch nicht einmal ausgesprochen – wie sollen wir jetzt wissen, was in den nächsten drei Jahren passiert!“.
Die Zeit ist wie im Flug vergegangen und L3T ist wohl zu einem der bekanntesten deutschsprachigen Lehrbücher am Sektor des technologiegestützten Lernens und Lehrens aufgestiegen. Unglaubliche 235.000 Downloads der Kapitel (http://l3t.tugraz.at/analytics/, Stand 6.8.2013) zeugen von einer hohen Resonanz des Projekts und geben somit auch dem Ansatz des freien Zugangs Recht. Zahlreiche Pressemeldungen, Preise und Auszeichnungen haben uns nachhaltig bestärkt den richtigen Weg eingeschlagen zu haben. L3T ist von einem simplen Buch zu einer E-Learning-Marke aufgestiegen, die vor allem eines war und ist: ein Community-Projekt, in dem alle eingeladen sind, mitzumachen und beizusteuern bzw. umgekehrt auch davon für die eigenen Arbeiten, Weiterbildungen oder sonstigen Tätigkeitenzu profitieren.
Wie erwähnt, hatten wir als Herausgeber immer eine Überarbeitung im Auge, da unser Fachbereich natürlich einen großen Vorteil hat, der sich bei näherer Hinsicht jedoch auch manchmal als Nachteil entpuppt: Was heute noch als innovativ gilt, wird morgen bereits von der nächsten Technologie überholt. Nun entspricht es unserer persönlichen Auffassung von Wissenschaft und unserem Projektverständnis, dass eine Überarbeitung von L3T auch hier etwas bieten sollte, das neu und anders ist und auch der Wissenschaft unseres Fachbereichs weiterhilft.
Tja, wenn man nicht weiß, wie man etwas angehen soll, dann hilft oft eines: ein Spaziergang, bei dem man lacht und herumalbert. Auf die Frage von Sandra: „Wie stellst du dir eigentlich die zweite Version von L3T vor?“, gab Martin die Antwort: „Ach, ich will, dass nach einer Woche Rauch aufsteigt und ich aus dem Haus komme und das Buch fertig ist“.
Und schon war die Idee für L3T 2.0 geboren. Klar ein schräger Gedanke, ein Buch auf diese Weise, innerhalb eines so geringen Zeitrahmens fertigzustellen, aber er ließ sich nicht mehr aus unseren Köpfen verbannen. (Es könnte sein, dass es sich auch ein bisschen anders zugetragen hat. Weil wir uns nicht mehr genau daran erinnern, wie es war, steht im Weblog zum Projekt eine etwas andere Variante.)
Jedenfalls konkretisierte sich dazu eine gezielte Fragestellung, die wir im Folgenden mit verschiedenen Personen diskutiert haben: „Ist Echtzeit-Zusammenarbeiten in jener Form möglich, sodass ein solches Buch in einer Woche umsetzbar ist?“ Insbesondere ist da Joachim Wedekind zu erwähnen, der mit Martin bei der Veranstaltung L3T’s WORK im Juni 2012 schon sehr konkret an der Idee arbeitete. Die folgende Resonanz bei einer Kurzvorstellung, war wohl dann der letzte Kick, der uns das Projekt für die Ausschreibung „netidee“ einreichen ließ, da dieses Mal klar war: Gänzlich ohne finanzielle Mittel ist so etwas nicht umsetzbar.
Die Antwort war positiv: das Projekt wurde genehmigt und eine Reihe von Ausgaben, beispielsweise für Marketing-Materialien waren nun gedeckt. Leider jedoch nur ein sehr kleiner Teil unserer Arbeitszeit, doch nun hieß es: Jetzt gibt es kein Entkommen mehr, es gilt diese Idee umsetzen und ein schräges, eigentümliches Projekt vom 20. bis zum 28. August 2013 durchzuführen.
Nun aber alles der Reihe nach. Dieses Einleitungskapitel erklärt generell was L3T ist, wem es helfen soll und unter welcher Lizenz die Inhalte stehen. Auch wird die eigentliche Umsetzung beschrieben und zuletzt eines ausgesprochen: DANKE. Ein großes Danke an euch, die mitgeholfen, die genauso wie wir an diese verrückte Idee geglaubt und einen Baustein dazu beigetragen haben, um das große Ganze zu erreichen.
Was ist denn eigentlich „L3T“?
Weil das „Lehrbuch für Lernen und Lehren mit Technologien“ ein langer und vor allem sperriger Titel ist, haben wir ihn schlicht und einfach zu „L3T“ (also dreimal L und einmal T) abgekürzt. Wir bezeichnen so gleichermaßen das Lehrbuch an sich wie auch das gesamte Projekt. Auch die englische Übersetzung „Textbook for Learning and Teaching with Technologies“ liefert übrigens das gleiche Akronym (dreimal T und einmal L). Wir sprechen es „EL-DREI-TE“ aus, aber greifen insbesondere bei Marketingmaßnahmen gerne auf Leetspeak zurück, wo die „3“ zu einem „E“ wird. So haben wir beispielsweise diverse Slogans wie „L3T’s WORK“ oder „L3T’s do it“ verwendet.
Zielgruppe und Themenfeld
Ein Lehrbuch richtet sich an Lernende, die sich ein Forschungs- und Praxisgebiet erschließen möchten und an Lehrende in Studiengängen im jeweiligen Themenfeld, die Anregungen und Unterlagen für ihren Unterricht suchen. Das Themenfeld „Lernen und Lehren mit Technologien“ ist dabei weit gefasst: Es beinhaltet alle Lern- und Lehrprozesse sowie -handlungen, bei denen technische, vor allem elektronische (zumeist auch digitale) Geräte und/oder dafür erstellte Anwendungen eingesetzt werden. Ein besonderes aber nicht ausschließliches Augenmerk liegt dabei auf Anwendungen und Geräten der Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT). Dieses Lehrbuch für Lernen und Lehren mit Technologienwendet sich also an Studierende und Lehrende in einem interdisziplinären Themenfeld, das Aspekte von Pädagogik, Informatik, Psychologie und zahlreichen anderen angrenzenden Wissenschaftsgebieten berührt.
Inhalt im Überblick
In 59 Kapiteln werden unterschiedliche Facetten und Gesichtspunkte des Fachbereichs ausgewählt. Der Bogen ist dabei weit gespannt: von eher historischen Beiträgen, welche die Entwicklung des „Hypertext“ oder des Fernunterrichts beschreiben, über eine Reihe von Beiträgen, die einzelne Theorien und Forschungsansätze aufgreifen, bis zu Beschreibungen des Einsatzes von Technologien in ausgewählten Bildungssektoren und Fachgebieten. Viele davon behandeln Themen, die derzeit in den (akademischen) Aus- und Weiterbildungsprogrammen behandelt werden. Es gibt aber auch eine Reihe von Beiträgen, die nicht zum eigentlichen Kerncurriculum des Fachbereichs gehören, aber deutlich machen, wie vielfältig und unterschiedlich der Einsatz von Technologien behandelt wird. Ein gutes Beispiel dafür sind die Beiträge zum Technologieeinsatz im Sport oder der Tiermedizin. Einige Kapitel sind für Studierende, die Informatik oder Pädagogik studieren, weniger interessant, da sie ihnen bereits bekannte Inhalte beschreiben werden. Umgekehrt, und auch für all diejenigen, die keine Vorkenntnisse in der Informatik und Pädagogik haben, sollten diese einführenden Kapitel aber hilfreiche Unterstützung bieten.
Viele der Themen, die im Lehrbuch behandelt werden, finden sich in Abbildung 1, der L3T-Landkarte, wieder: Visualisiert als Städte, Gebirge, Seen, Inseln usw. kann man hier die Gegenden (Themengebiete) des Lehrbuchs erkunden.
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Das Lehrbuch für Lernen und Lehren mit Technologien ist auf der Homepage http://l3t.eu zugänglich. Dort findet man viele weitere Materialien und Interaktionsangebote, die es erlauben, zu diskutieren oder weitere Inhalte zu erlangen.
Zugänge zum Lehrbuch
Das Lehrbuch und seine Kapitel erscheinen in unterschiedlichen Formen. Zunächst einmal gibt es alle Kapitel mit freiem Zugang am Webportal von L3T: http://l3t.eu. Um das Einbinden der Kapitel beispielsweise in Weblogs zu ermöglichen, gibt es alle Kapitel auch im L3T-Slideshare-Account (http://www.slideshare.net/L3Tslide).
Alle Kapitel sind mit einer Creative-Commons-Lizenz versehen, die es erlaubt, die Beiträge im Unterricht zu nutzen, sie zu versenden oder sie auch auf anderen Plattformen zur Verfügung zu stellen. Eine wesentliche Neuerung zur ersten Version ist, dass in der Auflage zwei die Inhalte so verfügbar sind, dass sie auch ohne Bedenken in Auszügen in eigenen Präsentationen bzw. auch in der kommerziellen Weiterbildungverwendet werden können. Schon in den sieben Tagen der Erstellung der Neuauflage wurden so Kapitel auf anderen Plattformen aufbereitet, zum Beispiel auf der Loop-Plattform (http://l3t.oncampus.de/) bzw. die Archivierung vorbereitet, zum Beispiel auf Pedocs (http://www.pedocs.de/). Wer sicher gehen will, eine aktuelle, originale Version eines Kapitels zu haben, sollte jedoch immer direkt auf die L3T-Website zugreifen. Den genauen Text der Lizenz kann man im Internet nachlesen beziehungsweise bei Unsicherheit oder zu weiteren Absprachen die L3T-FAQ zu Rate ziehen (siehe http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/).
Für Nutzerinnen und Nutzer eines iPhones oder Android-Mobiltelefons gibt es jeweils eine App, die das komfortable Lesen der Kapitel auf den entsprechenden mobilen Endgeräten möglich macht. Auch eine iPad-App steht zur Verfügung.
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Sie können jederzeit mit den Herausgebern des Buches in Kontakt treten, entweder unter martin.ebner@l3t.eu oder sandra.schoen@l3t.eu.
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Die Apps im Überblick:
Ergänzend gibt es L3T auch wieder als gedrucktes Buch. Das Buch ist als Service für alle gedacht, die gerne blätternd schmöken, mit dem Stift markieren, bei gleißendem Sonnenschein lesen möchten oder wenn ausnahmsweise kein digitales Endgerät vorhanden ist.
Gliederung des Lehrbuchs
Es ist nicht simpel, 59 Kapitel in eine Reihenfolge zu bringen, die für alle Leserinnen und Leser mit unterschiedlichen Voraussetzungen die richtige ist. Es ist wohl auch nicht möglich. Die Kapitel wurden zunächst drei Hauptgruppen zugeteilt: Beiträge, die als Einstiegstexte Übersichten geben, welche für viele weitere Kapitel Voraussetzungen sind, wurden dem Abschnitt „Einführung“ zugeordnet. Dann gibt es eine Reihe von Beiträgen, von denen wir annehmen, dass sie derzeit zum Kerncurriculum gehören, da sie Themen ansprechen, die in den Basismodulen aktueller Fortbildungsangebote genannt werden. Diese Beiträge finden sich im Abschnitt „Vertiefung“. Schließlich gibt es noch – auch in großer Zahl – Kapitel, die über das (aktuelle) Kerncurriculum hinausgehen. Diese wurden schließlich dem Abschnitt „Spezial“ zugeordnet. Dabei handelt es sich um Beiträge, die den Einsatz von Technologien zum Lernen und Lehren in bestimmten Bildungssektoren oder zu Fachgegenständen („Schulfächern“) beschreiben. Zu diesem Bereich gehören aber auch Beiträge, die den Einsatz von Werkzeugen und Methoden oder einzelne theoretische Zugänge und Forschungsansätze beschreiben. Es kann übrigens durchaus sein, dass die Beiträge in diesem Sektor für das eigene Studium oder Lehrgebiet zentral sind!
In der Online-Version des Lehrbuchs und auf der ersten Seite der Kapitel gibt es jeweils eine Reihe von weiteren Schlagworten, mit denen die Kapitel versehen wurden. Diese Schlagworte sind kleingeschrieben und beginnen mit einem Doppelkreuz, dem sogenannten „Hash“ (engl. „hashtag“). Das erste Schlagwort ist eine eindeutige Bezeichnung für dieses Kapitel, unter der es adressierbar und damit referenzierbar ist. Die weiteren Schlagwörter wurden mehrfach vergeben, so dass sich mit ihrer Hilfe die Kapitel auf weitere Arten auswählen und gruppieren lassen. Man kann dadurch zum Beispiel schnell einen Überblick über Inhalte bekommen, die zum Beispieleher Theorien und Forschung thematisieren (versehen mit #theorieforschung).
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Das Lehrbuch verwendet zur Referenzierung der einzelnen Kapitel Hashtags (#). Damit können Verweise ohne eine weitere Nummerierung gesetzt beziehungsweise auch Verknüpfungen mit Online-Diensten hergestellt werden (durch die Eingabe der entsprechenden Tags).
Gestaltung der Kapitel
Allen Kapiteln ist gemein, dass sie neben einer Zusammenfassung, einer kurzen Einleitung sowie einem kurzen Fazit in das Themenfeld einführen und einen Überblick geben. Die Autorinnen und Autoren wurden dabei gebeten, wichtige Aussagen oder Bemerkenswertes zu kennzeichnen; solche Aussagen wurden in Kästchen gesetzt (Kennzeichnung: Rufzeichen). Ebenso erhalten alle Kapitel eine Reihe von Aufgaben unterschiedlicher Natur, die ebenso markiert wurden (Kennzeichnung: Fragezeichen). Neben Reflexions- und Wiederholungsfragen für einzelne Lernende und Leser/innen sind dies auch oft Aufgaben, die im Rahmen von Seminaren in kleinen Gruppen bearbeitet werden können.
Fast alle Kapitel haben abschließend auch eine oder mehrere graue Kästen, die mit „### In der Praxis“ überschrieben werden. Hier wird versucht, die konkrete Praxis zu beschreiben und Einblick in die tägliche Arbeit zu geben. In Forschungskapiteln kann dies auch als „Forschungspraxis“ zur Beschreibung von einzelnen Untersuchungen und Experimenten ausgewiesen sein.

Weitere Materialien zu den Kapiteln
Das erste Schlagwort im grauen Kasten auf der ersten Seite (bei dieser Einleitung ist es zum Beispiel #einleitung) ermöglicht es, diesem Kapitel auch noch weitere Materialien zuzuordnen, die im Internet zu finden sind. Wir nutzen dabei insbesondere, aber nicht ausschließlich, den Social-Tagging-Service Diigo (https://groups.diigo.com/group/l3t_20). Mit den entsprechenden Schlagworten lassen sich hier Internetadressen zu Videos und weiteren Informationen zu den Artikeln finden, wie etwa Anwendungsbeispiele oder auch Vertiefungsliteratur (sofern sie frei im Web zugänglich ist).
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Die Hyperlinks zum Kapitel sind unter https://groups.diigo.com/group/l3t_20 auffindbar, welche von Heiko Idensen hier gesammelt wurden.
L3T 2.0 – Organisation, Ablauf und Neues
L3T ist kein klassisches Lehrbuch. Schon die erste Version zeichnete sich dadurch aus, dass es ein Gesamtwerk von rund 200 Personen war, die ein Ziel hatten – ein Lehrbuch für den Fachbereich frei zugänglich zu machen.
Die Erarbeitung einer erweiterten, vollständig überarbeiteten Version von L3T im Rahmen des Projekt „L3T 2.0“ sollte das natürlich beibehalten, Schwächen der ersten Version ausmerzen und sowohl technisch als auch organisatorisch einen Schritt weitergehen.
Organisatorisch lag die wesentliche Herausforderung darin, die wesentliche Arbeit in nur sieben Tagen zu erledigen, dazu detaillierte Planungen und Organisationen vorzubereiten, die richtigen Werkzeuge auszuwählen und auch genügend Mitmacher/innen zu finden.
Gleichzeitig galt es auch, die Autorinnen und Autoren davon zu überzeugen, wieder dabei zu sein und die Texte diesesmal noch offener, nämlich unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-SA zur Verfügung zu stellen, welche auch Modifizierungen der Texte erlaubt.
Da bei der ersten Auflage kritisiert wurde, dass nur ein PDF-Version erhältlich ist, soll die neue Auflage möglichst auch als XHTML sowie EPUB-Datei zur Verfügung gestellt werden. Hier erschien es uns unmöglich, in sieben Tagen mehrere Versionen nacheinander zu erstellen oder Korrekturen in drei Dateien parallel vorzunehmen. So entstand die Idee des L3T-E-Book-Editors, der die entsprechenden Datei-Formate, soweit dies möglich ist, layoutiert und „schön“ gestaltet, aber nur auf einer Basisdatei beruht.
Seit wir die Idee des Booksprints im Januar 2013 offiziell allen unter http://l3t.eu/2.0 (unserem Weblog zum Projekt) zugänglich machten, gab es vieles zu erledigen. Begonnen haben wir bei den Autorinnen und Autoren der ersten Version mit der Anfrage, ob sie die Überarbeitung ihres Kapitels durchführen wollen. Weiters wurden neue Kapitel definiert und aktive potentielle Autorinnen und Autoren gesucht. Es gab eine circa sechswöchige Online-Phase, in der wir Rückmeldungen zu den bestehenden Kapiteln mittels Etherpads sammelten. Parallel dazu wurden acht Standorte für Camps über ganz D-A-CH ausgewählt. Im ersten Online-Meeting der Campleiterinnen und -leiter im Mai 2013 wurden so die ersten Pläne durchgegangen und über Marketingmaßnahmen gesprochen, um möglichst viele Personen involvieren zu können. Danach war der Stein im Rollen, Jobs wurden auf der Webseite definiert und die Social-Media-Kanäle mit Informationen bespielt.
Neben dem eigentlichen Schreiben kamen auch auf den ersten Blick verrückte Ideen auf, wie zum Beispiel jene der mobilen Reporterin, die alle Camps während der Woche besuchen sollte, oder der täglichen Live-Sendung „L3T TV“. Anfang Juli, also rund sechs Wochen vor den eigentlichen sieben Tagen, waren wir drei Projektorganisatoren nur noch mit L3T 2.0 beschäftigt: Der E-Mail-Austausch stieg an, viele Autorinnen und Autoren luden ihre überarbeiteten Beiträge hoch (einige planten in „unseren“ sieben Tagen Urlaub.
Die Umsetzung eines solchen Buches in einer Woche erfordert natürlich eine gute Organisation und auch hohe Disziplin aller Beteiligten. Sämtliche Prozesse müssen transparent und offen gestaltet sein, um Missverständnisse zu vermeiden und die Kommunikation so gut es geht zu ermöglichen und dabei überquellende E-Mail-Eingangsordner zu vermeiden. Außerdem soll auch jede/r sehen, welchen Beitrag sie/er leistet, wo das eigene Kapitel gerade steht und wo das gesamte Projekt gerade steht. In der Vorbereitung wurden dann neben den Campleiter/innen auch Verantwortliche für die einzelnen Bereiche (Autorinnen und Autoren, Gutacher/innen, Lektor/innen usw.) definiert, die mit Hilfe von öffentlich einsehbaren Boards in der Webapplikation Trello die Übersicht in der Woche wahren sollten. Einschulungen für Layouter/innen, Besprechungen mit Literaturverantwortlichen, dem Juristen, den Layouter/innen, den Verantwortlichen für die Bilder, Lektor/innen usw. komplettierten die umfangreichen Organisationsaufgaben.
Dann ging es tatsächlich los. Pünktlich starteten wir mit L3T TV am 20.8.2013 um 09.00 Uhr und führten in die Projektwoche ein. Die tägliche Morgensendung sollte uns dann die ganze Woche begleiten und uns umfassend über verschiedenste Tätigkeiten in den Camps informieren. Im Anschluss wurde der Livestream zwischen den Camps geöffnet (hier gilt ein besonderer Dank der Firma Visocon), um einen ständigen Austausch zu gewährleisten, und auf den Trello-Boards wurden die Aufgaben den einzelnen Personen zugeteilt. Mit hoher Konzentration wurde dann den ganzen Tag gearbeitet – geschrieben, gelesen, lektoriert, ausgebessert, überprüft, layoutiert, versendet. Tägliche Redaktionssitzungen halfen, die Übersicht über das Projekt zu bewahren.
Trotzdem haben die einzelnen Camps auch für Abwechslung gesorgt, etwa durch Besuche von Journalistinnen und Journalisten, Autorinnen und Autoren oder insbesondere auch durch geplante Aktionen, wie die „schräge Stunde“, eine Stunde geplanter „Auszeit“ während der sieben Tage. In dieser hatten die Camps die Aufgabe einmal etwas ganz anderes zu machen. Vieles ist davon im Weblog dokumentiert und kann dort gerne nachgelesen und angeschaut werden.
Um alle Beteiligten und Interessierten auf dem Laufenden zu halten, um die Aktivitäten zu koordinieren sowie, um auch potentielle Leser/innen zu gewinnen, wurden natürlich auch sämtliche Social-Media-Kanäle genutzt. Entweder konnte man in Twitter unter dem Hashtag #l3t mitlesen oder auf Facebook bzw. Google+ kommentieren.
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Die Social-Media-Aktivitäten von L3T im Überblick:
- Facebook: http://facebook.com/l3t.eu
- Twitter: Verwendung des Hashtags #l3t
- Google+: Page L3T
- Diigo: https://groups.diigo.com/group/l3t_20
- Flickr-Gruppe: http://www.flickr.com/photos/99566143@N05
- Slideshare: http://www.slideshare.net/L3Tslide
In Kenntnis pädagogischer Prinzipien, nämlich, dass man gemeinsames Lernen und Arbeiten auch feiern muss, haben wir am Ende der Projektwoche nach der Pressekonferenz natürlich auch in allen Camps angestoßen.
Projektpartner/innen und Unterstützer/innen
Ein solches Projekt kann selbstverständlich nur funktionieren wenn es unterstützt wird und deswegen dürfen wir hier alle Projektpartner/innen anführen:
Salzburg Research Forschungsgesellschaft [Projektleitung], Technische Universität Graz [Projektleitung, Camp], Multimedia Kontor Hamburg [Camp], FH Köln [Camp], httc e.V. [Camp], Freie Universität Berlin | Professur Gersch [Camp], Technische Universität Chemnitz [Camp], e-teaching.org | Leibniz-Institut für Wissensmedien (IWM) [Camp], Universität der Bundeswehr München [Camp], Internet Austria Foundation im Rahmen der Initiative Netidee [Ko-Finanzierung], Österreichische UNESCO Kommission [Schirmherrschaft], evolaris [Unterstützung mobile Reporterin], Tiroler Bildungsservice [Unterstützung Fotos], Visocon [Unterstützung Camp Graz, Livestreaming]
Danke, danke, danke!
´Natürlich muss so ein Projekt, das im Verlauf ständig wuchs und größere Ausmaße als geplant annahm, von zahlreichen Mitstreiterinnen und Mitstreitern mitgetragen und unterstützt werden. Wir möchten versuchen alle Beteiligten namentlich zu nennen und entschuldigen uns bei allen, die wir dann doch im Eifer des Gefechts übersehen haben. Es ist schwierig, bei ungefähr 250 Mitwirkenden den Überblick zu behalten (siehe Box „Dankeschön!“).
Aber nachdem wir alles updaten können, bitten wir im Falle eines Versehens, dies umgehend mitzuteilen, wir fügen euch gerne hinzu.
In der Praxis: Dankeschön!
Autorinnen und Autoren:
Viele alte bekannte aber viele neue Autorinnen und Autoren konnten wir auch für die zweite Ausgabe gewinnen (in alphabetischer Reihenfolge): Ralf Appelt, Patricia Arnold, Michael E. Auer, Andreas Auwärter, Peter Babnik, Gabriele Bäuml-Westebbe, Andrea Belliger, Yves Bochud, Christian Böhler, Taiga Brahm, Klaus Bredl, Gerlinde Buchberger, Ilona Buchem, Johanna Chardaloupa, Christoph Derndorfer, Johannes Dorfinger, Martin Ebner, Marc Egloffstein, Jan Ehlers, Ulf-Daniel Ehlers, Andreas Eitel, Nicole Engelhardt, Bernhard Ertl, Jessica Euler, Corinna Fink, Christian F. Freisleben-Teutscher, Jennifer Frey, Roland Gabriel, Marc Garbely, Claudia Gartler, Martin Gersch, Susanne Gruttmann, Christian Gütl, Jan Hansen, Andreas Hebbel-Seeger, Andreas Hediger, Kathrin Helling, Jacqueline Henning, Erich Herber, Ilona Herbst, Klaus Himpsl-Gutermann, Andreas Holzinger, Susan Höntzsch, Heiko Idensen, Friedrich Ittner, Tanja Jadin, Tobias Jenert, Verena Heckmann, Sascha Kaiser, Frank Kappe, Stefan Karlhuber, Uwe Katzky, Tine Knieriemen, Tanja Kohn, Michael Kopp, Dirk Krause, Brigitte Kreplin, Rolf Kretschmann, David Krieger, Clemens Kroell, Mark Krüger, Elke Lackner, Volkmar Langer, Son Le, Christian Lehr, Andre Lenich, Conrad Lienhardt, Markus Linten, Clemens Löcker, Anja Lorenz, Mark Markus, Hermann Maurer, Christoph Meier, Klaus Meschede, Johannes Metscher, Günter Mey, Klaus Miesenberger, Katja Mruck, Walther Nagler, Manuela Pächter, Stefanie Panke, Denise Paschen, Georgios Perperidis, Markus F. Peschl, Andreas Pester, Margit Pohl, Robert Pucher, Peter Purgathofer, Gergely Rakoczi, Klaus Reich, Gabi Reinmann, Christoph Rensing, Jochen Robes, Brigitte Römmer-Nossek, Guido Rößling, Hannes Rothe, Christian Safran, Werner Sauter, Steffen Schaal, Elisabeth Schallhart, Elisabeth Schaper, Mandy Schiefner-Rohs, Bernhard Schmidt-Hertha, Martin Schön, Sandra Schön, Rolf Schulmeister, Heike Seehagen-Marx, Sabine Seufert, Kai Sostmann, Christian Spannagel, Marcus Specht, Kerstin Stöcklmayr, Maria Süß, Behnam Taraghi, Michael Tesar, Anne Thillosen, Christoph Trappe, Claus A. Usener, Timo van Treeck, Thomás Vogel, Frank Vohle, Stephan Waba, Günter Wageneder, Peter Weber, Ulrich Weber, Kirstin Wessendorf, Marc Widmer, Diana Wieden-Bischof, Andreas Wittke, Sabine Zauchner-Studnicka, Olaf Zawacki-Richter, Elisabeth Zimmermann und Isabel Zorn.
Gutachterinnen und Gutachter:
Etliche Autorinnen und Autoren waren auch als eine/r der über 60 Gutachter/innen aktiv. Darüberhinaus waren im Einsatz: (soweit nicht Autor/in): Laura Ackermann, Tanja Adamus, Carina Aichinger, Judith Bündgens-Kosten, Aline Bergert, Gerhard Bisovsky, Ute Blumtritt, Guido Brombach, Margit Busch, Marlen Dubrau, Romana Farthofer, Helge Fischer, Alexander Florian, Rüdiger Fries, Mario Ganz, Birgit Grieg, Leo Hamminger, Sandra Hofhues, Lothar Jurk, Rene Kaiser, Susanne Kannenberg, Alexander Kirchhof, Ralf Kretzschmar, Timo Lüke, Monika Lehner, Andrea Lißner, Knut Linke, Bernhard Maier, Claus Rainer Michalek, Johannes Moskaliuk, Michael Noll-Hussong, Sabine Oymanns, Cornelie Picht, Lisa Pomino, Annabell Preußler, Herwig Erich Rehatschek, Wolfgang Renninger, Sindy Riebeck, Christoph Scheb, Markus Schmidt, Jens Schulz, Daniel Sonderegger, Cathleen M. Stützer, Janina Sundermeier, Anne-Christin Tannhäuser, Ellen Trude, Joachim Wedekind, Olaf Zawacki-Richter und Anja Zeising.
Lektorinnen und Lektoren:
Für die sauberen, nun fast fehlerlosen Texte haben unermüdlich gearbeitet: Kristina Becker, Aline Bergert, Yvonne Bunk, Esther Debus-Gregor, Cornelia Graupner-Küsel, Margarete Grimus, Sandra Fink, Julia Finken, Christiane Geick, Gerhild Genzecker, Julia Glade, Birgit Grieg, Susanne Günther, Fabia Hartwagner, Elke Lackner, Nadine Kämper, Ulrike Kapp, Katharina Kiss, Michael Kopp, Klaus Meschede, Claudia Neumann, Kai Obermüller, Corinna Peters, Cornelie Picht, Elke Reher, Tanja Schnecker, Liesa Schönegger, Daniel Sonderegger, Annegret Stark, Janina Sundermeier, Oliver Tacke, Angelika Thielsch, Klaus Tscherne.
Illustrationen und Fotografien:
Es konnte auch kreativ an L3T mitgewirkt werden, viele haben speziell für L3T gezeichnet, fotografiert und illustriert. Darüber hinaus auch allen ein herzliches Dankeschön, die L3T Abdruckrechte erteilten oder ihre Materialien mit entsprechend freien Lizenzen zur Verfügung stellen. Unser Dank gilt einmal jenen, die die Illustrationen und Titelbilder anfertigten: Annine Amherd, Anetta Emmerich-Chrzonszcz, Tom Hänsel, Monika Hogrefe, Clemens Löcker, Susanne Molter, Benedikt Neuhold, Katharina Regulski, Hannes Rothe, Wey-Han Tan, Christine Warnke und Miriam Winkels.
Layouterinnen und Layouter:
Selbstverständlich muss ein Text auch in eine ansprechende Form gebracht werden mit der zusätzlichen Herausforderung dies auch für verschiedenste Endgeräte bereitzustellen. Dies ist nur gelungen durch die Arbeiten von: René Derler, Alexander Florian, Thomas Fössl, Gerald Geier, Anja Lorenz, Dörte Maasch, Walther Nagler, Benedikt Neuhold, Christoph Rensing, Markus Schmidt, Susanne Schumacher, Behnam Taraghi, Kai Obermüller, Walther Nagler, Michael Kopp und Michael Raunig.
Und dann sind da noch:
Viele Personen arbeiteten rund um das Projekt, indem sie die morgendliche TV-Sendung moderierten, sich um die Technik im Hintergrund bemühten oder von Camp zu Camp reisten. Hier sagen wir danke für eure speziellen Rollen, ihr wart maßgeblich daran beteiligt, dass die Camps mehr waren als Schreibwerkstätten: Carina Aichinger [International PR], Ute Blumtritt [L3T Archivierung], Martin Böckle [L3T Website - Visualisierungen], Daniel Brantner [Redakteur L3T TV], Michael Beurskens [Lizenz Hotline] Margit Busch [Hotline Zitation], Esther Debus-Gregor [Hotline Lektorat], René Derler [Programmierung Webeditor], Martin Ebner [Chef vom Dienst], Jennifer Frey [Organisation Lektorat], Nils Friedel [Koordination Blogger/innen], Anett Hübner [Evaluation], Heiko Idensen [Social Bookmarking], Peg Ködel [Community-Video], Sylvia Mössinger [International PR], Walther Nagler [Organisation AutorInnen], Clemens Löcker [Organisation Fotos]; Anja Lorenz [Organisation Review], Tina Pechmann [Moderation L3T TV], Yvonne Pöppelbaum [mobile Reporterin], Karin Reese [Literaturservice], Hannes Rothe [Organisation Illustrationen], Stephan Rupp [Literaturservice], Sandra Schön [Feelgood-Management], Alexander Schuc [Website L3T], André J. Spang [L3T Sound], Behnam Taraghi [Organisation Layout], Timo van Treeck [Organisation Checks], Jutta Wergen [Schreibcoach], Karl Wiesenhofer [Technik].
Weitere Danksagung:
Wer glaubt das war es nun, der irrt. Es gibt noch viele weitere Personen die aktiv L3T unterstützen und die es gilt zu erwähnen, teils waren sie rund um die Uhr aktiv: Andrea Brücken [PR Blogging], Christina Düll [Camp Köln], Julia Eder [PR], Susanne Eigner [PR], Michael En [Checks], Marika Fedtke [Checks], Ruth Frilling [Camp Köln], Daniela Gnad [Grafik], Christine Hoffmann [Social Bookmarking], Tracy Hoffmann [Camp Chemnitz], Ilka Kass [Checks], Alexander Koch [Fotos, Video Schräge Stunde Graz], Katja Lievertz [Camp Köln], Christoph Melnicki [Check], Klaus Meschke [Social Bookmarking], Iris Müller [Camp Tübingen], Alicia Neu [Camp Köln], Reinhard Poche [Camp Köln], Ingeborg Rose [Camp Köln], Barbara Rossegger [Checks], Alice Senarclens de Grancy [PR], Jana Scholz [Checks], Birgit Strohmeier [PR], Hedwig Seipel [PR Blogging], Cathrin Vogel [Checks], Anja C. Wagner [Social Bookmarking] und Marianne Wefelnberg [Checks].
Zu guter Letzt: Der enge Kreis:
Ein ganz besonderer Dank gilt den Campleiterinnen und Campleitern: Ohne ihre Bereitschaft unsere verrückte Idee umzusetzen und viele Stunden in der Vorbereitung und Durchführung zu investieren, wären wir zum Scheitern verurteilt gewesen: Bernhaldt Ertl und Alexander Florian (Universität der Bunderwehr München), Anne Thillosen (Leibniz-Institut für Wissensmedien (IWM) Tübingen, Jan Hansen und Christoph Rensing (httc e.V. in Darmstadt), Margarete Busch, Ulrike Glembotzky und Timo van Treeck (FH Köln), Hannes Rothe (FU Berlin), Anja Lorenz (TU Chemnitz) und Helga Bechmann (Multimedia Kontor Hamburg).
Nicht zu vergessen natürlich das Basiscamp an der TU Graz, wo wir drei vor Ort waren und uns gegenseitig den Dank aussprechen: Danke Jenny, danke Sandra und danke Martin! Wir haben es tatsächlich hinter uns gebracht und das, so hoffen wir, gar nicht so schlecht.
Und zu allerallerletzt gilt der Dank wie schon so oft auch unseren Kindern: Ihr habt unsere Begeisterung geteilt, uns in der Vorbereitung und Durchführung unterstützt, mit uns mitgefiebert, uns abgelenkt und uns auch in dieser stressigen Zeit daran erinnert, was neben aller Arbeit und Erfolge doch wirklich zählt. Wir haben Euch so sehr lieb!
Und so geht es weiter
Was soll man an dieser Stelle schreiben. Wir haben es nach der ersten Version nicht gewusst und wissen es genauso wenig bei der zweiten Version. Klar scheint uns, dass wir weiter an der Front der freien Bildungsressourcen kämpfen werden. Wir sind felsenfest davon überzeugt, dass dies ein wesentlicher und notwendiger Schritt in die richtige Richtung ist. Bildung muss frei zugänglich sein, denn das Ziel unserer und jeder Gesellschaft kann nur sein, die höchstmögliche Bildung dieser zu erreichen.
Natürlich muss es weitergehen, müssen auch die Kapitel verbessert, erneuert und einzelne Artikel ergänzt werden. Trotzdem sehen wir auch nach der zweiten L3T-Runde, dass hierzu nicht nur viel (private) Zeit notwendig ist, sondern, um es nachhaltig gestalten zu können, auch finanzielle Grundlagen geschaffen werden müssen.
In den folgenden Monaten werden wir weiter versuchen, durch Patenschaften für Kapitel der Online-Ausgabe entsprechende Einnahmen zu erwirtschaften, die für laufende Ausgaben und die mittelfristige Ko-Finanzierung zukünftiger Ausgaben notwendig sind. Hat es in der ersten Version noch nicht so gut geklappt, hoffen wir, dass wir in der Bewusstseinsbildung dieses Mal weiterkommen. Auch wenn Bildung frei zugänglich ist, müssen Strukturen geschaffen werden, diese aufrecht zu erhalten.
Wie eine dritte Version von L3T aussehen kann und auch wann es diese geben sollte, wollen wir uns noch offen halten. Aber wir gehen davon aus, dass, wenn wir uns von den Strapazen dieser Woche erholt haben und L3T 2.0 von der Community angenommen wird, neue Ideen sprießen und es zu jucken anfängt.
Ach ja: Nobody is perfect
… oder, auf Deutsch: Es ist noch keine Meisterin, kein Meister vom Himmel gefallen. Es ist nicht nur unser Lieblingsprojekt, sondern auch das bisher größte Projekt – was die Zahl der Mitwirkenden, nicht das Budget betrifft. Und das verrückteste, was die Zeitvorgabe von sieben Tagen belangt. Fehler bitten wir zu verzeihen und uns zu melden: Soweit das geht werden wir sie natürlich korrigieren – L3T steht nicht still. Nochmals, danke an alle Mitmacher/innen: L3T ist Euer Erfolg!
Die Herausgeber Martin Ebner und Sandra Schön
mit Jennifer Frey